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NACHHALTIGKEIT

Es wird viel über Nachhaltigkeit geredet. Doch mit Reden ist es nicht mehr getan. Es ist höchste Zeit, dass den Worten auch Taten folgen. Allzu oft rühmen sich Unternehmen, umweltfreundlich zu sein, aber im Tagesgeschäft geschieht nichts. Immer wieder kommt es zu Situationen, in denen unternehmerisches Handeln mit ökologischen Anliegen kollidiert. Die Notwendigkeit einer echten, transformativen Nachhaltigkeit ist dringender denn je. Nicht nur, weil sich die ökologischen und sozialen Probleme von Tag zu Tag verschärfen.

Biokunststoffe

GREENWASHING

Unser Beitrag zum Umweltschutz

VERANTWORTUNG

Natuerlich und nachhaltig-Flaxfaser

MATERIALWAHL

GREENWASHING

Die meisten Biokunststoffe in der Composite-Branche, die derzeit mit dem Etikett „BIO“ versehen werden, sind nur zu einem gewissen Anteil aus biobasierten Materialien. Dies birgt die Gefahr des Greenwashing. Als biobasiert werden Materialien bezeichnet, die aus Biomasse, also organischen Stoffen, hergestellt werden. Bei Biokunststoffen stammt die Biomasse aus nachwachsenden Rohstoffen wie Mais, Zuckerrohr, Bananenschalen, Nussschalen usw. So kann es durchaus vorkommen, dass Produkte zwar als „biobasiert“ gekennzeichnet sind, aber nur zum Teil aus Biomasse bestehen. Hier gibt es keine klare Definition und Regelung.

Biokunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen sind nicht zwangsläufig umwelt- oder klimafreundlicher als fossil basierte Kunststoffe. Während konventionelle Kunststoffe in der Regel mehr Treibhausgase verursachen, werden die nachwachsenden Rohstoffe für Biokunststoffe in den meisten Fällen auf landwirtschaftlichen Flächen angebaut. Dadurch kann der Anbau in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion stehen. Deshalb sollte die Biomasse idealerweise aus Lebensmittelabfällen bestehen.

VERANTWORTUNG

Wir sehen uns in der Verantwortung, unseren Teil zum Umweltschutz beizutragen und arbeiten daher stetig daran, die Produktion unserer Faserverstärkten Bauteile umweltverträglich weiterzuentwickeln. Aktuell ist die Composite-Branche noch nicht so weit 100% Bio einzusetzen, aber wir sind auf dem richtigen Weg und arbeiten kontinuierlich daran, dieses Ziel zu erreichen.

Eine radikal ehrliche Kommunikation ist für uns dabei selbstverständlich. Wir wollen offen über unsere Bemühungen berichten und auch Rückschläge nicht verheimlichen. Denn wir sind überzeugt, dass nur gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern eine nachhaltige Zukunft gestaltet werden kann.

MATERIALWAHL

Neue, nachhaltige Lösungen auf der Material- und Prozessseite müssen eingeführt und umgesetzt werden. Das Ziel ist eine Kreislaufwirtschaft. Abfälle müssen minimiert und Ressourcen möglichst lange wiederverwendet werden. Eine große Herausforderung für die Verbundwerkstoffindustrie. Der große Vorteil von faserverstärkten Kunststoffen ist die Kombination verschiedener Materialien und deren Eigenschaften. Genau hier liegt das Problem bei der nachhaltigen Materialauswahl. Wir versuchen schon heute, unsere Konstruktionen so zu gestalten, dass wir die einzelnen Materialien aus dem Bauteil herauslösen und wiederverwerten können.

NACHHALTIGE PRODUKTENTWICKLUNG

Nachhaltigkeit durch eine lange Lebensdauer. Bei unseren Entwicklungen haben Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit oberste Priorität. Die Bauteile müssen zerlegbar und defekte Teile austauschbar sein. Außerdem verwenden wir bei unseren Entwicklungen möglichst viele Normteile und verzichten auf Sonderkonstruktionen, um die Reparatur zu erleichtern.

RECYCLING

Das Recycling faserverstärkter Bauteile steckt noch im Anfangsstadium. Es gibt viele Bemühungen in diese Richtung. Es werden immer mehr Start-Ups gegründet, die nach Lösungen für das Recycling suchen. Wir recyceln heute schon, wo wir können. Wir sammeln die trockenen Faserreste, schneiden sie zu und stellen daraus kurzfaserverstärkte Bauteile her. Fasern, die bereits mit einer Matrix getränkt sind, können wir zerkleinern und als Füllstoff in neuen Bauteilen verwenden.

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